Gerd Dengler malt dem Sudelmeister eine Hommage – Bilder für Georg Christoph Lichtenberg

„Metyologie and Pinik forever!“

Bilder und Heft zur Ausstellung Lichtenberg reloaded!

8. 3. -25. 5. 2015 Wilhelm-Busch-Museum Hannover

2. 10. -19. 11. 2015 Kunsthalle Marburg

28. 2. - 12. 6. 2016 Romantikerhaus Jena

2017 Stadt Göttingen (zum 275 Todestag von Lichtenberg)

 

 

Gerd Dengler malt dem Sudelmeister eine Hommage

 

 

 
 
 

Beitrag zur Islamdebatte
Messingstadt

Text aus Tausend und eine Nacht.
Bilder von Gerd Dengler
und eine Leihgabe von Max Beckmann

Aktualisiertes Heft zu einer Ausstellung von 1986

„...aus meinen Einsamkeiten kommend – zu meinen Einsamkeiten gehend...“
Lope de Vega

...In der Messingstadt ist es kalt, ausgeglüht, alle sind tot – und sie zeugen vom Leben. Starre der Vollkommenheit, Grabmäler der Liebe. Der Weg zur Messingstadt ist lang, aber nicht weit und kostet viele Opfer. Erschütterung durch Erkenntnis und umgekehrt.
Die Mauern sind sehr hoch, doch die Leiter passt genau. Das Feuer der Türme ist kaltes Messing. Das Licht und der Spiegel und die schönste Frau, tot, lebensnah präpariert, mit windbewegten Wimpern und dem quecksilberigen Augenspiel, locken und künden von Vanitas, von allen Toden, jedem Leben. Schwarze Basaltmäler, marmorne Königstische, tiefe Bleikammern sind Wegweiser zu den Messingflaschen im Meer. Sind die Dämonen – eingesperrt im Messing, erlöst im Zufall – die Hoffnung? Oder wir selbst?...

Phallenbacher im Dezember 1988

 

 

Messingstadt

 

 

 

 

 
 
 

Kunst & Kitsch kitzeln im Dekolleté der Seele
Kleine Malschule mit Anleitungen, Tipps und Abratungen

Die Bilder sind der Malkunst bzw. ihren Protagonisten gewidmet, die Texte Robert Gernhardt.

Deutsches Hopfenmuseum Wolnzach
1.-15. September 2013

Galerie Villa Maria, Bad Aibling
22. September - 27. Oktober 2013

Galerie Leipziger Hof, Leipzig
9. Nov. 2013 - 26. Januar 2014

Das Buch zur Ausstellung erscheint in der Quint Edition. Es finden jeweils Vorlesungen statt.

In der Ausstellung werden 59 Digiprints (2013, Auflage 3 Exemplare) gezeigt.

 

 

Kunst & Kitsch kitzeln im Dekolleté der Seele

 

 

 
 
 

Universitätsmuseum Heidelberg: Art the Ape of Nature. Das Motiv des Affen in der zeitgenössischen Kunst.

Cheetah
Episoden aus meiner Kindheit – Autobiografische Erzählung einer achtzigjährigen Berühmtheit

Mit Radierungen von Gerd Dengler sowie einer Abbildung von Don Franciscos Capricho Nr. 41

Zum achtzigsten Geburtstag von Cheetah und anlässlich ihres Ablebens im Jahre 2011

Dieses Heft und die Original-Abzüge von Tarzan in Aquatinta sind ein Beitrag zu einer Ausstellung 2013 im Universitätsmuseum Heidelberg: Art the Ape of Nature. Das Motiv des Affen in der zeitgenössischen Kunst.

 

 

Cheetah
Episoden aus meiner Kindheit

 

 


Robinsonade in Öl
Eine Bilder-Robinsonade von Gerd Dengler, die sich am ersten Teil des ersten englischen Romans von 1719 orientiert, die eine Hommage an Daniel Defoe und Alexander Selkirk ist und die auch noch Anderen und Anderem gewidmet sein soll.

In Linol geschnitten und im Sommer 1979 in 10 Exemplaren auf Mörzinger Bütten ( ca. 105 cm x 63 cm) gedruckt.

Text & Gestaltung dieses Heftes im Jan. 2012

 

 

Robinsonade in Öl

 

 


Fundevogel
Kaltnadelradierungen (Drypoints) von 1971
zu dem Märchen der Brüder Grimm aus deren Anthologie von 1812/15 mit einem Begleittext von Mary-Rose McSharp, 2012, sowie Randbemerkungen dazu von John R. Sensemaker

 

 

 

Fundevogel von Jacob und Wilhelm Grimm

 

 

 

3o ooo Jahre Malerei / Hommage an die Malkunst besteht aus 145 Bildern, die jeweils einem Maler, manchmal einer Epoche oder einer Stilrichtung der Malerei gewidmet sind.

Auch wenn in der gesamten Serie 3o ooo Jahre Malerei ein satirischer Ton vorherrscht, sind ihr Inhalt und Ziel eine Hommage an die Malkunst.

Die Bilder sind auf einer Tiefdruckpresse als Monotypien mit Firnisfarben auf Walthari-Bütten (64cm x 48cm) abfallend gedruckt. Einige Motive wurden zusätzlich mit illusionistischer Dekofolie collagiert.

Es existieren pro Motiv bis zu 5 ähnliche Exemplare. Die ersten Blätter der Serie entstanden 2001. Den Bildern ist jeweils ein sie illustrierender Text zugeordnet: Von Aperçus über Verse, Kalauer, Briefe, Dialoge, Schulaufsätze, Erzählungen, Märchen bis zu kunsthistorischen Sottisen und Parodien.

In der linken Spalte auf den Textseiten finden sich knappe Daten zu den Künstlern, auf die sich das jeweilige Bild bezieht. Dazu Zitate von oder über die betreffenden Maler. Die kleinen Abbildungen sollen als kunstgeschichtliche Erinnerungshilfe dienen.

 

 

Dengler und die Maler
von Gottfried Knapp

Auszüge aus
3o ooo Jahre Malerei / Hommage an die Malkunst

 

 

 
 

Kleine Malschule
Sieben Hefte im Schuber, 2011, Digitaldruck, Auflage 50 Exemplare
Recycelte Bilder aus 30 000 Jahre Malerei und siebengescheite Texte des Malers

„Dieser Professor Dengler! Was denkt der sich eigentlich, wenn er Nichten aus Kalau mit einem übergroßen Phallus auf ein Papierblatt dengelt? Soll das Kunst sein? Mitnichten. Andere Professoren seiner Zunft haben nach ihrer wohlverdienten Pensionierung ihre pädagogischen Grundprinzipien in einem nützlichen Lehrwerk, einer Fibel künstlerischer Techniken zum Beispiel, zusammengefasst...“

So beginnt ein Vorwort von Gottfried Knapp zu den „Nichten aus Kalau“. Dies ist der Titel eines kleinen Buches, das anlässlich einer Ausstellung bei Würth in Künzelsau 2006 bei Swiridoff erschienen ist.

Robert Gernhardt, der wunderbare Satiriker, hatte wohl den satirischen Ton im Text von Knapp überlesen und hat Dengler in einem Brief Mut gemacht: Es handele sich bei den „Nichten“ sehr wohl um Kunst, er solle sich auch bei seinem Projekt „30 000 Jahre Malerei – Hommage an die Malkunst“ nicht beirren lassen.
(Der Satz über Katalog-Vorwortschreiber im Allgemeinen bleibt hier unzitiert).

Das Projekt „30 000 Jahre Malerei“ ist seit gut zwei Jahren abgeschlossen.
Gottfried Knapp hat einen Text über Humor in der bildenden Kunst beigetragen.

Ein Begleittext von Gernhardt fehlt. Robert Gernhardt ist 2006 gestorben.

In der langen Zeit, in der Dengler nun darauf wartet, dass ein Verlag die „30 000 Jahre Malerei“ entdeckt und begeistert publiziert, hat er mit dem Recycling der Abbildungen daraus begonnen. Er hat – wie ich damals bei den Nichten – siebengescheite Texte dazu formuliert und in sieben Heften die „Kleine Malschule“ zusammengestellt.

Es ist zu vermuten, dass nicht nur Gernhardts Brief, sondern auch Knapps Text in den „Nichten“ unterschwellig eine Motivation für Denglers „Kleine Malschule“ war. Kann es nicht sein, dass Dengler zur späten Einsicht gekommen ist, in all den 30 Jahren seiner Lehre an der Kunstakademie das Schulische arg vernachlässigt zu haben?

„Was denkt er sich eigentlich? Will er in sieben dünnen Heften Versäumnisse aus 30 Jahren kompensieren?...“

Den obigen Sachverhalt und meine Vermutungen habe ich im Anschluß an ein Gespräch bei einigen Gläsern Elsässer Riesling im Atelier von Gerd Dengler niedergeschrieben.

John R. Sensemaker im November 2011